autobahn

Autobahn

Spritgeruch, Karosserie und Blinker,
Beschleunigung auf Autoreifen,
fahren rechts muss jeder Linker,
Rechter auch entlang dem Streifen.

Im Reißverschlussverfahren fahren,
auf rechts vor links - die Vorfahrt - achten,
für gleiche Freiheit von Gefahren
wir eine Rettungsgasse machten.

Lautes Blaulicht kam vorbei,
die Rettungskräfte sind in Eile.
Die Ruh bewahren ist dabei
für alle wichtig mittlerweile.

Die Angst erwacht, die Panik lauert,
an den Nerven zerrt der Stress.
Mit starker Spannung untermauert
ist destruktiver Art Prozess.

Durch eine Panne blieb es liegen -
ein Auto mit defektem Motor.
Es kommt zur Werkstatt - Wandel kriegen
von dem Monteur und Autodoktor.

Der Autofahrer mit Beifahrer
ist unversehrt, bloß hoch gestresst.
Der Stress entpuppte sich als wahrer,
ein echter Druck, der nicht loslässt.

Der ganze Autofluss am Stocken
ist zäh, im Modus „stop-and-go“ seit Stunden.
Situation ist nicht verlockend,
zu warten bis die Panne überwunden.

Wir haben ein bestimmtes Maß
an Zeit, in der Geduld sich zeigt.
Nur selten macht das Ganze Spaß,
als üblich gilt: die Wut ansteigt.

Das Fluchen, Hupen laut und deutlich
erleichtert Ausbruch der Gefühle.
Der allgemeine Zorn wird sportlich:
Es dauert lange mit Abkühlen.

Im Stau gefangen, sucht man Ausweg:
Alternativen Strecken geht man durch.
Entscheidung geht in Richtung Heimweg
mit Pinkelpausen zwischendurch.

Am Abend kommt erst die Entspannung -
zuhause gibt’s die Straßen nicht.
Jetzt kommt die Pflege der Erscheinung -
erstrahlt ein Lächeln im Gesicht.

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